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Auf Fels gebaut

Unser Haus wurde 1965 von Josef Dörflinger auf diesen Fels gebaut. Die Bludenzer nennen ihn »Stadtschrofa« (Schrofen, ein anderes Wort für einen Fels). Mitten über der Alpenstadt Bludenz thronend haben Sie eine herrliche Aussicht auf die Berge des Rätikons und blicken bis zu den Schweizer Bergen.

Das Fundament Stein verleiht uns Stabilität und so wird unser Standort ein Kraftort.


hoch über den dächern


Ein Auszug aus unserer Hotelchronik, welche wir zu unserem 50-jährigen Jubiläum gemeinsam mit Christoph Thöny erstellt haben:


Das Gelände des heutigen Schlosshotels erwarb Josef Dörflinger in den 1950er-Jahren mit dem Ziel der Errichtung eines Cafés. Im Blick hatte er dabei das Grand Café Winkler auf dem Salzburger Mönchsberg. Auf dem Bludenzer Stadtschrofen stand einst das traditionsreiche Schützenhaus. Das spätere Gasthaus dürfte sehr alt gewesen sein und stand in enger Verbindung mit dem Schützenwesen, noch in der Zwischenkriegszeit erfreute sich der Schießstand großen Zulaufs. Überregional bekannt wurde das Schützenhaus 1873, als sich in diesem Gebäude der Deutsche und der Österreichische Alpenverein offiziell zusammenschlossen. An diese geschichtsträchtige Zusammenkunft erinnert bis heute eine Gedenktafel beim Schlosshotel. Ende des 19. Jahrhunderts fanden im Schützenhaus die Gottesdienste der neu entstandenen evangelischen Gemeinde von Bludenz statt. Nachdem das Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg zusehends verfallen war, wurden die Reste von der Familie Dörflinger eigenhändig abgetragen. Nun entstand zunächst eine Kegelbahn und später ein Café - als Grundlagen für das heutige Schlosshotel Dörflinger.

Text von Mag. theol Christoph Thöny | www.thoeny.eu